Hamburg (dpa) – Der Technik-Dienstleister der Lufthansa will das schwächelnde US-Geschäft ankurbeln und auch in Asien stärker zulegen. Die Lufthansa-Tochter, die 2017 insgesamt einen Umsatzrekord erzielte, verbuchte in den USA Erlöseinbußen von rund zwei Prozent. «Etwas unzufrieden sind wir tatsächlich mit der Entwicklung in Amerika», sagte Finanzchefin Constanze Hufenbecher am Montag in Hamburg. Der Konzern […]

Hamburg (dpa) – Der Technik-Dienstleister der Lufthansa will das schwächelnde US-Geschäft ankurbeln und auch in Asien stärker zulegen. Die Lufthansa-Tochter, die 2017 insgesamt einen Umsatzrekord erzielte, verbuchte in den USA Erlöseinbußen von rund zwei Prozent. «Etwas unzufrieden sind wir tatsächlich mit der Entwicklung in Amerika», sagte Finanzchefin Constanze Hufenbecher am Montag in Hamburg. Der Konzern will seine Bemühungen in dieser Region nun «massiv erhöhen». Zudem werde ein deutliches Wachstum in den asiatischen und Pazifikländern erwartet. Hier konnte Lufthansa Technik ihren Umsatz nur um sechs Prozent steigern, obwohl der Markt dort insgesamt um zwölf Prozent gewachsen sei.

Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz insgesamt um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5,4 Milliarden Euro. Das Wachstum liege in etwa auf Marktniveau. Der angepasste Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um ein Prozent auf 415 Millionen Euro.

Optimistisch blickt die Konzernspitze auf die technologischen Neuerungen in der Flugzeugtechnik und die zunehmende Digitalisierung: «Es sind momentan Bestellungen von 30 000 Flugzeugen neuer Bauart in den Büchern», sagte Vorstandschef Johannes Bußmann. Der technologische Fortschritt mache die Maschinen zwar immer besser und wartungsärmer, gleichzeitig stiegen aber auch die Anforderungen.